Die spannende Gutsherrin-Saga geht weiter

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enzian Avatar

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Bereits das idyllisch anmutende Cover mit der Frau und dem kleinen Mädchen vor dem Hintergrund eines Sees hat mich in Bann gezogen. Dieser Eindruck wurde durch die Leseprobe noch verstärkt.

Der Roman beginnt im Jahr 1952 auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide. Dora Twardy, ihre Tochter, die Eltern und ihre Schwester sind nach der dramatischen Flucht aus Ostpreußen dort angelangt. Dora muss schwer arbeiten und ist den Schikanen der Bäuerin ausgesetzt. Sie hat sich aber entschlossen, ein Studium der Veterinärmedizin an der Humboldt-Universität Berlin zu beginnen und ihre Bewerbung eingereicht.

Auch der zweite Band um Dora, ihre Familie und Freunde beginnt spannend, der Leser befindet sich sofort mitten im Geschehen. Theresia Graw schildert die Ereignisse bildhaft und sehr emotional, der Schreibstuil ist flüssig, die Protagonisten sympathisch. Besonders fasziniert hat mich der Optimismus, den Dora trotz der schrecklichen Ereignisse des Krieges und der Flucht nicht verloren hat. Die fesselnde Leseprobe war viel zu schnell zu Ende und ich würde Dora gerne auf ihrem Weg begleiten.