Eine starke Frau geht ihren Weg

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chhotabhaaloo Avatar

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Dora ist auf einem großen Gutshof in Ostpreußen aufgewachsen. Sie ist es gewohnt mit Tieren zu arbeiten und scheut sich nicht davor mit anzupacken. Als die Familie vom Gutshof fliehen muss, findet sie Unterschlupf auf einem kleinen Hof in Norddeutschland. Allerdings gestaltet sich das Leben zusammen mit der Bäuerin schwierig. Deswegen will Dora Tiermedizin studieren, schließlich hat sie ein Leben lang, gerne mit Tieren gearbeitet und dabei auch vieles über deren Krankheiten gelernt.

Sie wird zu einem Bewerbungsgespräch an die Humboldt-Universität in Berlin eingeladen. Da diese Universität im östlichen Sektor liegt, ist den dortigen Professoren eine kapitalistische Bewerberin ein Dorn im Auge. Schließlich ist ihrer Meinung nach jeder, der früher einmal einen Hof besessen hat ein ausbeuterischer Großgrundbesitzer, der nie gelernt hat selber zu arbeiten. Als Dora bei dieser Aussage der Kragen platzt und sie den Herren gegenüber klare Worte findet, ist sie sich sicher, keine Chance auf einen Studienplatz mehr zu haben. Allerdings haben ihre klaren und ehrlichen Worte den Professoren eher imponiert und Dora kann im Herbst mit dem Studium beginnen. Jetzt kann das neue Leben in Berlin und die Suche nach ihrer großen Liebe endlich beginnen.

Der angenehme Schreibstil und die interessante Epoche in der die Geschichte angesiedelt ist, haben mir sehr gut gefallen. Über wie viele Stolperstricke wird Dora im Ost-West-Geflecht stolpern? Welche Schikanen muss sie sich als Frau und dann noch aus dem Westen gefallen lassen? Und wird sie ihre große Liebe in Berlin endlich wiederfinden?
Das sind alles sehr spannende Fragen, die große Lust darauf machen, das Buch nach der Leseprobe weiterlesen zu können.