Ich zucke mit den Schultern und weiß auch nicht...

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laberlili Avatar

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Zunächst einmal passt mir in diesem Fall das Cover stilistisch zu wenig zum gemäldehaften Motiv des ersten Bandes; generell denke ich, in beiden Fällen hätte man mehr mit den Titeln spielen können. "Die Heimkehr der Störche" bildet da nun zwar tatsächlich Störche ab, aber die gehen in der Bildkomposition so unter, dass man sie fast schon für einen Teil der Ähren/Gräser halten könnte.

Ich habe Band 1 nicht gelesen: Von Theresia Graw kenne ich "Das Liebesleben der Suppenschildkröte", was ich wirklich gut fand, und schon anlässlich des Erscheinens des ersten Bandes der Gutsherrin-Saga war ich anfangs durchaus neugierig; allerdings vermochten mich Plot und Leseprobe damals schon nicht so recht zu überzeugen. Ich nehme der Autorin historische Romane, wie es scheint, nicht so sehr ab wie mich zum Beispiel eine Charlotte Roth damit zu begeistern weiß.
"Die Heimkehr der Störche" machte mich daher auch nur insofern neugierig dass ich dachte, vermutlich packt mich die Leseprobe hier noch und ich habe inzwischen doch Lust, auch Band 1 zu lesen.
Aber: nö. Ich kann nicht einmal benennen, was mir hier fehlt; die Leseprobe wirkt absolut solide, der Stil ist nicht hanebüchen oder Ähnliches... aber vielleicht ist mir das alles schon "zu" solide; für mich lesen sich die Beschreibungen, grad auch hinsichtlich der Gefühle, etwas zu bemüht, zu sehr um Erklärungen und Rechtfertigungen bemüht. Alles, was ich lese, ist "schon so ein bisschen interessant", aber es packt mich eben einfach nicht.

Da verzichte ich dann also auf meine Gewinnchance, und die Hast, nun den ersten Teil noch rasch lesen zu müssen, und widme mich lieber meinem eh schon zu großen SuB. ;)