Berührend

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lisa buddensiek Avatar

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Das Cover erinnert passenderweise an den ersten Teil. Die Handlung setzt ein paar Jahre nach der dramatischen Flucht aus Oßtpreußen ein, Familie Twardy lebt inzwischen ein sehr bescheidenes Leben als gedultete Flüchtlinge. Ein Hoffnungsschimmer für Dora: sie kann sich - trotz Frau Ende 20 und mit Kind - in Ostberlin für eine Studiumsstelle als Tierärztin bewerben. Allen Bedenken zum Trotz nimmt sie die Chance wahr, ist doch auch der Bruder dort. Fesselnd wird die politische Situation und der Druck auf das alltägliche Leben geschildert, Dora findet das Leben trotz aller Möglichkeiten sehr eingeengt. Als sie während der Unruhen überstürzt fliehen muss, steht mal wieder ein Neuanfang an. Es ist toll zu lesen, wie sich Dora entwickelt hat und um ihr Glück kämpft, auch das Happy End am Ende und sämtliche glücklichen Fügungen mögen übertreiben scheinen, aber da man so mit der Hauptfigur mitgefiebert hat, freut man sich darüber. Genauso wie der erste Band ein fesselnder Schmöker!