Eine Fortsetzung voller Emotionen, Höhen und Tiefen – wunderschöne Lesestunden!

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prinzessin81 Avatar

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Ich habe den 2. Teil der Gutsherrin-Saga von Theresia Graw über die junge Gutstochter Dora Twardy gelesen – „Die Heimkehr der Störche“. Schon das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Stimmig und gut zum 1. Band passend. Für mich weckt es „Heimatgefühl“ und „Sehnsucht“ in mir. Der Schreibstiel von Theresia Graw ist ebenfalls sehr stimmig. Sehr gut und flüssig zu lesen. Sie beschreibt die Situationen und Personen sehr einfühlsam mit viel Herzblut und Leidenschaft, so dass man schnell in der Geschichte mittendrinn ist und mit Dora und den anderen Personen mitfühlt. Über den Inhalt der Geschichte möchte ich nicht zu viel verraten, dass kann jeder selbst beim Lesen herausfinden, die Spannung soll ja erhalten bleiben. Nur soviel vorweg, wer glaubt aufgrund des harmonischen Bildes und dem vielversprechendem Titel „Die Heimkehr …“ eine Geschichte voll Freude und Harmonie zu lesen, der wird eines besseren belehrt. Auch wenn Dora im 1. Teil das schrecklichste erlebt hat, was man als Mensch erleben kann, den Krieg, so ist auch jetzt – nach Kriegsende nicht alles gut und Dora muss viel Leid ertragen. Aber wie schon im 1. Band, gibt Dora nicht auf. Sie kämpft für sich, für ihre angenommene Tochter Clara und für ihre einzig wahre und große Liebe Curt. Ein Buch voller emotionaler Höhen und Tiefen, Trauer und Liebe, Warmherzigkeit und Freude und Zuversicht, dass es immer wieder besser wird, wenn man nur daran glaubt und die Hoffnung niemals aufgibt. Schön auch, wie die Geschichte der ersten Jahre der DDR mit eingearbeitet wurde. Für mich ist auch die Fortsetzung wieder sehr schön zum Lesen gewesen und ich würde mich freuen, wenn es irgendwann vielleicht einen weiteren Band gibt und wir Dora als junge Tierärztin in München und hoffentlich mit einem eigenen Kind und vielen Pferden erleben können.