Eine Frau kämpft für Ihren Traum

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Eigentlich bin ich kein großer Fan von historischen Romanen, aber die Geschichte von Dora und ihrer Vertreibung aus Ostpreußen hat mich sofort angesprochen und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Theresia Graw schafft es als Autorin die Zeitgeschichte lebendig und mitreißend zu erzählen bzw. zu schildern. Der Roman beschreibt verständlich, die unterschiedlichen Ansichten in West und Ost nach dem Krieg.

Inhaltlich hat Graw den Fortsetzungsroman in drei Teile geteilt und diese sind zusätzlich durch Unterkapitel gegliedert. Sie schafft es, dass man sich beim Lesen in nur wenigen Sätzen in die Lüneburger Heide versetzt fühlt und sich dann „gemeinsam“ mit Dora auf den Weg nach Ostberlin macht.

Das 656-seitige Werk ist ruhig und unaufgeregt geschrieben – ohne dabei langweilig zu sein. Durch den flüssigen Schreibstil fliegen die Lesestunden nur so dahin und ehe man sich verzieht, ist das Buch auch schon zu Ende. Eine klare Leseempfehlung.