Mitreißende Familiengeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
thrillerliese Avatar

Von

"Die Heimkehr der Störche" ist die ersehnte Fortsetzung des ersten Romans "Soweit die Störche ziehen". Das Buchcover ist wieder sehr schön gelungen. Beide Bücher lassen sich auch unabhängig voneinander lesen. Dora und ihre Familie wurden aus Ostpreußen vertrieben und beginnen ein neues Leben im Westteil Deutschlands. Die Autorin beschreibt authentisch die damalige Zeit. Hautnah lässt sich in der Erzählung die Geschichte miterleben. Im Mittelpunkt stehen die 50ziger Jahre. Man erfährt viel über das Leben damals und die Rolle der Frau, sowohl im West als auch im Ostteil. Politisches Geschehen ist sehr präsent, die Besatzung Deutschlands. Dora erfüllt sich einen Traum und schafft es in Ostberlin an der Humboldt Universität ein Veterinär- Studium aufzunehmen. Dazu muss sie sich dem politischem System unterordnen, welches dort herrscht. Doch nicht nur wegen des Studiums ist Dora nach Berlin aufgebrochen. Sie hat erfahren, das ihre große Liebe Curt in der DDR im Gefängnis sitzt. Der Roman ist sehr spannend geschrieben und man kann ihn quasi nicht aus der Hand legen! Ein Ereignis jagt das Nächste. Es sind turbulente Zeiten. Viel mehr will ich nicht verraten. Unbedingt lesen!