Die Pest als Waffe

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mimi1983 Avatar

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Zuerst muss ich erwähnen, dass ich die Vorgänger-Bücher dieser Reihe nicht kenne. Trotzdem bin ich gut in die Geschichte reingekommen, d.h. man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben, um reinzufinden.

Bayern 1679: Magdalena reist mit ihrer Familie von München nach Schongau. Dort soll ihr jüngster Sohn Paul bei seinem Großvater, dem Schongauer Schafrichter Jakob Kuisl, seine Lehre beginnen. Bei der Wiedersehensfeier wird Jakob Kuisl von seinem Freund und Schafrichter aus Kaufbeuren Conrad Näher aufgesucht. Dieser flüstert Jakob rätselhafte Dinge ins Ohr bevor er stirbt. Zusammen machen sich Jakob, Magdalena und ihr Ehemann Simon auf den Weg nach Kaufbeuren, um ihren ältesten Sohn Peter zu finden, der im Auftrag vom Kronprinzen einen geheimnisvollen Brief von Wien nach Kaufbeuren bringen soll. Doch von Peter fehlt jede Spur. Und aus dem Kaufbeurer Stadtrat stirbt einer nach dem anderen an der Pest...

Schon zu Beginn könnte man meinen, der Autor hätte schon vor der Corona-Pandemie geahnt, was auf uns zukommt, denn es gibt zwischen Corona und der Pest viele Parallelen. Obwohl das Buch über 700 Seiten umfasst, kam keine Sekunde Langeweile auf. Die Geschichte war immer sehr spannend und unvorhersehbar.