Pest - hautnah

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vielleserin1957 Avatar

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Sommer 1679. Die Pest, die bereits in Wien wütet, breitet sich in Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr: Kuisl muss Kaufbeuren retten, ein schwarzer Reiter spielt dort mit seiner Pfeife zum Tanz auf, der Mörder hat zwei Gesichter. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena geht Jakob Kuisl den geheimnisvollen Andeutungen nach. Ein gefährliches Unterfangen, denn inzwischen gibt es immer mehr Tote in Kaufbeuren. Doch was steckt dahinter – die Seuche oder ein raffinierter Mörder? (Klappentext)

Dieser tolle historische Roman ist wieder, wie auch die Bände vorher, sehr gut recherchiert. Der Schreibstil läßt sich sehr gut lesen, die Bilder vor dem geistigen Auge entstehen umgehend und der Leser ist wieder mitten in der Geschichte dabei. Es ist fast so, als wenn man zur Familie gehören würde. Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben, ausgearbeitet und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist sehr schnell gegeben und wird auch den ganzen Roman über gut gehalten und weitergeführt. Es hat wieder richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ein toller Lesegenuss.