Endlich wieder einmal ein historischer Roman. Ich habe schon gehört bzw. gelesen, dass der Berufsstand "Henker" zu dieser Zeit absolut in Misskredit stand. Einerseits brauchte man den "Hinrichter", andererseits war er verpönt. Das ist wieder einmal menschliche Logik. Auch ist mir bekannt, dass Henker oftmals heilkundig waren, also recht kluge Menschen. Sie nahmen nicht nur Leben oder verstümmelten Verurteilte, sondern trugen auch zur Heilung von Wunden bei, die sie selbst zugefügt hatten. In der vorliegenden Leseprobe werden diese Vorurteile sogar noch auf die Tochter des Henkers übertragen, obwohl sie schon verheiratet ist. Ihr Mann ist ein angesehener Arzt. Zu einem Treffen der "Henkergilde" soll die ihren Vater begleiten. Welcher Überraschungen und Verwicklungen sich noch ergeben werden, macht neugierig.
Ich jedenfalls freue mich auf mehr Lesestoff.
Ich jedenfalls freue mich auf mehr Lesestoff.