Ist ein Henker der Mörder?

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bluesky_13 Avatar

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Jakob Kuisl ist Henker und er ist in Schongau zu Hause. Als im Winter 1672 in München ein Scharfrichtertreffen stattfindet, wird er dazu eingeladen und er freut sich darauf. Jeder Henker ist stolz darauf, wenn er daran teilnehmen darf. Er reist mit der gesamten Familie dorthin, denn die Henker sollen ihre Familien vorstellen.

Durch die kurze Leseprobe hat man genügend Einblick in die Geschichte und ich denke, das man es auch lesen kann, wenn man die anderen Bände nicht gelesen hat. Dieses Werk ist ja immerhin der siebte Teil aus dieser Geschichte.
Man sieht hier auch, das diese Gilde damals wohl nicht so hoch angesehen war, denn es waren Ehrlose. Aber man brauchte damals die Henker und so war es ein Beruf wie jeder andere. Doch das sahen die Mitmenschen anders und so musste Magdalena, die Tochter von Jakob Kuisl, immer wieder darunter leiden. Obwohl sie bereits verheiratet war und selbst Kinder hatte.

Jakob wurde nach München geladen und darauf war er stolz, die gesamte Familie sollte mitreisen, auch Magdalena.
Der Autor selbst hat einen engen Bezug zu der Familie Kuisl, denn er ist ein Nachfahre aus dieser Familie die bis ins 19. Jahrhundert als Henker arbeiteten.

Die ganzen Geschehnisse, auf die wir hier treffen wirken sehr spannend und machen direkt Lust auf mehr. Sicher ist es besser, wenn man die anderen Bände gelesen hat, denn dann kennt man die Familie mit Sicherheit besser. Doch ich denke, man kann es auch so lesen und kommt schnell in die Geschichte.
Ich fand die Leseprobe sehr vielsagend und auch spannend und so kann ich auch mit ruhigem Gewissen die vollen 5 Sterne vergeben.

Eure Bluesky_13
Rosi