Lange erwartet, die Fortsetzung der wunderbaren Henkerstochter Reihe...

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astrid b Avatar

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...und es begint gleich wieder sehr vielversprechend.

Der Prolog, der ca. 20 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt, hat es in sich.
Grausam und düster.

Glücklicherweise dann direkt der Sprung, ins "Hier und Jetzt" des Jahres 1672, der die aktuelle Situation von Magdalena & Simon direkt beschreibt. (Nach dem letzten Buch war Magdalena ja gerade schwanger und das warten, wie es weitergeht, war schon sehr lang)

Gerade der lütte Peter interessiert mich, wie es auch mit ihm weitergeht nachdem er dann doch nicht in Oberammergau bleiben konnte.
Im Gegensatz dazu der Paul, der so völlig anders ist, als sein großer Bruder.
Mit Sophie hat sich dann endlich der Wunsch nach einem Mädchen erfüllt.

Auch Kuisl ist zwar nicht ganz der Alte im Sinne seines Alters, aber doch dem Benehmen nach. Sehr gut so, denn ihn möchte ich nicht missen.

Die baldige Reise nach München wird angesprochen und ich kann mir vorstellen, daß dort dann auch der Prolog integriert wird. Auch wenn der 20 Jahre vorher spielte, wird das Ereignis um Johanna ( und evtl. ihrer kleinen Schwester Lisl, die mittlerweile ja bereits 33 sein müßte) bestimmt eine wichtige Rolle bekommen.

Ich war sofort wieder im Geschehen, da es Oliver Pötzsch einfach wunderbar schafft, den Leser mitzunehmen.
MIt seinem Schreibstil, der wunderbar flüssig und spannend ist, mit den über Jahre liebgewonnen Figuren und der Neugier, wie es mit den Schongauern weitergeht.

Fazit - ich bin hochgespannt auf die Geschichte, wie es in München mit den Kuisls weitergeht, ob sie gar dort bleiben, da sich ja Magdalena scheinbar nicht mehr ganz so wohl in Schongau fühlt?

Das Cover ist zum Glück in der gewohnten Machart geblieben und so stimmig mit der Reihe.