Neues vom Schongauer Henker

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vindö50 Avatar

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Im Prolog wacht Johanna nach einer alkoholisierten Nacht auf und weiß nicht wo sie ist. Sie kann sich nicht aufsetzen, weil sie gefesselt ist und sie hat einen Knebel im Mund. Was war passiert? Sie kann sich an die Nacht nicht recht erinnern, weiß nur, dass sie vorher tanzen war und viel Bier getrunken hat. Und dann bemerkt sie auch noch panisch, dass jemand das Fenster zumauert...

Dann wechselt die Handlung zu Magdalena Kuisl, 20 Jahre später. Ihr Sohn Peter ist wieder einmal von seinen Schulkameraden verprügelt worden. Er hat es auf der Schongauer Lateinschule nicht leicht, denn er ist einfach zu schlau für seine Klassenkameraden. Und dann ist er der Enkel des Schongauer Scharfrichters. Magdalena kann ihm aber leider nicht helfen. Aber bald wird sie ihren Vater auf eine Reise begleiten. Ihr Vater hat vom Rat der Zwölf, dem obersten Gremium der Scharfrichterzunft, eine Einladung erhalten. Er ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und soll nächste Woche in München auch seine Familie vorstellen. Jakob Kuisl ist mittlerweile fast 60 Jahre alt. Vielleicht ist es seine letzte Reise, denkt Magdalena. Natürlich werden sie ihn begleiten.

Wie immer ist der Roman um den Schongauer Henker sehr bildhaft geschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen, es läuft sofort das Kopfkino. Von der eigentlichen Handlung ist in der LP noch nichts zu lesen, daher bin ich gespannt, wie es weitergeht und wie auch der Mord aus dem Prolog dazu paßt.