Das Amulett des Mörders

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Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird vom Rat der Zwölf zum großen Scharfrichter-treffen nach München eingeladen. Eine große Ehre für den gestandenen alten Scharfrichter und seine Familie, die mit ihm reisen wird.

Den Kuisl hofft in München einen passenden Ehemann für seine jüngste Tochter Barbara zu finden.
In München angekommen, wird die Familie Zeuge als die Leiche eines jungen Mädchens aus dem Auer Bach gezogen wird. Jakob Kuisl merkt sehr schnell, das die junge Frau ermordet wurde. Doch zunächst glaubt ihm keiner, erst als weitere Frauen ermordet werden, und noch eine Leiche auftaucht die offensichtlich bereits seit 20 Jahren tot ist gefunden werden, geht die Angst um in München.

Noch dazu wurden alle Frauen mit Henkermethoden ermordet. Ein Henker als Mörder? Nun um das herauszufinden, muss Jakob Kuisl und seine Familie vielen gefährlichen Fährten folgen bis sie den wahren Mörder finden.

Dies ist bereits der 7.Band aus der Henkerdynastie Kuisl, trotzdem kann dieser Band völlig unabhängig ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden. Aber glauben Sie mir, sie werden wie ich auch die Vorgängerbände lesen wollen. ;-)

Der Autor Oliver Pötzsch entwirft mit bilderreichem Erzzählton und stimmig gezeichneten Figuren ein interessantes Szenario und exzellente Recherche dieser Zeit. Trotz der geballten Ladung mehrere Handlungsstränge, den jeder aus der Kuisl Familie hat in und für München eigene Träume und Wünsche bleibt der Spannungsbogen der ursprünglichen Krimihandlung mit dynamischen Wendungen erhalten.

Kurz: Ein raffiniert konstruierter Krimi in historischer Kulisse mit spannender Atmosphäre, sehr gute Unterhaltung garantiert.