Henkerstochter die Siebte

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jackdeck Avatar

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Es ist der 7. Band um die Henkerstochter Magdalena, ihren Mann Simon und dessen Vater Jakob.
Das Cover ist wie immer sehr anschaulich und reiht sich in die Vorgängerbände toll mit ein.
Im Jahr 1672: Zusammen mit seiner Familie reist der Schongauer Henker Jakob Kuisl nach München. Dort findet das Scharfrichtertreffen statt, zu dem Kuisl erstmals eingeladen wurde - eine große Ehre für ihn. Zudem hofft er, unter den Kollegen einen Ehemann für seine jüngere Tochter Barbara zu finden. Noch ahnt Jakob nicht, dass diese in einer misslichen Lage steckt.
Doch kaum in München angekommen, erfährt die Familie, dass es rätselhafte Morde an jungen Frauen gibt - alle wurden auf eine Art getötet, die sonst nur ein Scharfrichter anwendet - so fällt schon bald der Verdacht auf den Rat der Zwölf. Eine Spur führt in Bayerns erste Seidenmanufaktur. Mindestens 2 der Toten haben dort gearbeitet. Also schleicht sich Magdalena dort ein und findet heraus, dass die meisten Mädchen noch einen Nebenjob haben.
Doch nicht nur Jakob Kuisl,, ermittelt“ auch seine Tochter Magdalena begibt sich auf die Suche und gerät dabei in tödliche Gefahr.
Der historische Roman verknüpft sehr anschaulich und spannend historisches Wissen mit der Suche nach einem Serienmörder. Wie immer gelingt es Oliver Pötzsch, die Geschichte unheimlich (!) packend und authentisch zu erzählen. Es passiert mir nicht oft, dass es mir schwer fällt ein Buch aus der Hand zu legen und ich nicht aufhören kann zu lesen - hier ist es passiert! Uneingeschränkte Leseempfehlung meinerseits.