Spannende Reihe

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regenprinz Avatar

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Von den bisherigen Bänden der "Henkerstochter"-Reihe hat mich noch kein Buch enttäuscht und auch dieser Band überzeugt mit viel Spannung und Atmosphäre. Es macht Spaß, als Leserin zu verfolgen, wie die Mitglieder der Kuisl-Familie älter und zahlreicher werden, und die gesamte Entwicklung ist einfach stimmig.

Beim Henkerstreffen in München ergeben sich so gleich mehrere Handlungsstränge - Magdalena und ihr Vater sehen sich mal wieder mit einer (langjährigen) Mordserie konfrontiert, die es aufzuklären gilt; die jüngere Schwester Barbara muss sich mit einer ungewollten Schwangerschaft und einer möglichen Zwangsehe auseinandersetzen; Simon soll ein vermisstes Schoßhündchen aufspüren und wird beinahe als Münzfälscher verdächtigt, und vor allem Magdalenas kleine Jungen spielen dieses Mal größere Rollen in der Geschichte ...

Die historische Atmosphäre ist wieder toll eingefangen, alles wirkt sehr anschaulich und lebendig. Was die Mordermittlungen betrifft, so dachte ich lange, ich wüsste, wer dahintersteckt, aber am Ende stellte sich meine Vermutung als falsch heraus - also noch ein Pluspunkt für diese spannende, unvorhersehbare Geschichte!

Auch das Ende hat mir gut gefallen, zeigt es doch bereits neue Entwicklungen für die Zukunft der Henkersfamilie Kuisl auf. Ganz bestimmt werde ich somit auch den nächsten Band der Reihe lesen! :)