Spannung ohne Ende

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Der Schongauer Henker Jakob Kuisl wird endlich in den "Rat der Zwölf" aufgenommen und reist deshalb im Februar 1672 mit der ganzen Familie zum Scharfrichtertreffen nach München. Er hofft, bei dieser Gelegenheit unter den Kollegen einen Mann für seine jüngste Tochter Barbara zu finden. Doch die denkt nicht daran, sich einen Mann aufzwingen zu lassen, obwohl sie ungewollt schwanger ist und irgendwie eine Lösung finden muss, bevor das öffentlich wird.

Gleich nach der Ankunft werden die Kuisls mit mehreren Morden konfrontiert, alle an jungen Frauen verübt und alle mit den Methoden eines Scharfrichters. Jakob Kuisl und sein Schwiegersohn Simon schalten sich in die Ermittlungen ein, um den Mörder schnell zu finden, denn bei den Anwohnern geht die Angst um.

Ein toller historischer Kriminalroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Jede freie Minute habe ich genutzt zum Weiterlesen. Obwohl ich mehrere Vermutungen hatte, war die Enttarnung des Mörders am Schluss des Romans eine Überraschung für mich.

Es gab mehrere Handlungsstränge, zwischen denen immer wieder gewechselt wurde und fast jeder Abschnitt endete mit einer offenen Frage. Dadurch wurde die Spannung bis zum Schluß auf hohem Niveau gehalten.

Fantastisches Buch, super Leistung und eine unbedingte Leseempfehlung von mir.