Wieder einmal herrlich!

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Auf diesen siebten Band der Henkerstochter-Saga habe ich mich schon sehr gefreut. Oliver Pötz-sch bietet mit seinen spannenden historischen Romanen immer wieder Lesespaß und gute Unter-haltung. Geschichtlich gut recherchiert und ausgearbeitet schreibt der Autor Krimis, die zwischen 1600 und 1700 spielen. Dabei lebt die Henkersfamilie in Schongau, wo Jakob Kuisl auch seinem Broterwerb nachgeht. Oliver Pötzsch selbst ist nicht nur Autor, sondern auch Nachfahre der Kuisls, die 300 Jahre lang die berühmteste Henkersdynastie Bayerns waren. Vielleicht wirken die Romane gerade deswegen so authentisch und lebensnah.
Dieses Mal verschlägt es nach München, wo Anfang 1672 ein Scharfrichertreffen stattfindet. Kuisl ist erstmals in den Rat der Zwölf berufen und beim Treffen dabei und hofft, einen passenden Mann für seine Tochter Barbara zu finden.... Aber dann kommt alles ganz anders! Sie ist schwanger und traut sich nicht, ihrem Vater die Wahrheit zu sagen und dann gibt es auch gleich noch eine ganze Reihe von Morden... Jakob Kuisl muss mal wieder ermitteln und herausfinden, was wirklich passiert ist.
Der Roman überzeugt wieder durch Authentizität, Humor, Spannung bis zur letzten Seite und einen großen Abwechslungsreichtum. Die Handlung wird aus der Perspektive verschiedener Familienmit-glieder erzählt und wird dadurch umso spannender und interessanter.
Wer Pötzsch bisher mochte, wird auch dieses Mal wieder begeistert sein und darf sich auf Span-nung bis zur letzten Seite freuen.