solider Abschlussband

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brauchnix Avatar

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Im dritten Band der Krimireihe von Eva Garcia Saenz wird Kommissar Unai nicht nur beruflich sondern auch privat hineingezogen in eine sehr brutale Mordserie, die sich an einem gerade eben erschienenen Roman mit dem Namen „Die Herren der Zeit“ orientiert. Das Buch spielt im Mittelalter und dahin wird man diesmal auch entführt, wenn man dem zweiten Erzählstrang des Krimis folgt. Ich gebe zu, das ist mein größter Kritikpunkt, den auch wenn dieser Strang interessant ist, so bin ich doch kein Fan solcher Kunstgriffe. Außerdem hatte das Ganze nur bedingt mit dem aktuellen Fall zu tun und riss mich immer wieder aus meinem Lesefluss.
Wie in allen drei Bänden ist der Schreibstil ansprechend, wenn auch die einheimischen Namen fürchterlich kompliziert sind und ich sie weder aussprechen noch mir merken konnte. Das gehört aber irgendwie auch zum Lokalkolorit, welches gut ist – ohne die Stadt persönlich zu kennen.

Die Handlung ist ziemlich verschachtelt und dadurch Aufmerksam fordernd aber auch interessant. Der Abschluss ist gut und klar – ich finde es aber nicht unbedingt den besten Teil der Reihe. Das klingt vielleicht etwas zu negativ, soll es aber nicht. Ich vergebe gute vier Sterne dafür.