Die Herrin der Kathedrale – Uta von Ballenstedt (Uta von Naumburg)

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Mit **„Die Herrin der Kathedrale“** entführen die **„Beinert Schwestern“** (so lautet auch ihre Website) den Leser nach Ballenstedt im 11. Jahrhundert, einer Zeit des Umbruchs. Durch die wenigen Seiten der Leseprobe werden wir auf leichte, detailgetreue Art geführt, man spürt die Spannung die zwischen den Adeligen herrscht und lernen Uta die erst 12 Jahre alte Tochter des Grafen und Burgherrn Adalbert von Ballenstedt kennen. Sie ist für damalige Zeiten außergewöhnlich wissbegierig und ihr Tatendrang, ihr Wissensdurst gefällt ihrem Vater und ihrem ältesten Sohn überhaupt nicht, sie entspricht nicht den damals geltenden "Vorschriften". Ihr Vater Adalbert befindet sich in einer angespannten Lage, es läuft nicht gut für ihn und seine Ländereien, er hätte gerne mehr Einfluss, würde gerne mehr für den König beisteuern. Er ist jähzornig und hat schon oft die Hand gegen seine Frau und Kinder erhoben. Bei einem Burgfest und Treffen mit dem Markgraf Ekkehard, einem weitaus besser gestellten Grafen, und seinem Gefolge kommt es zu einem Wiedersehen mit ihrem einstigen „Freund“ Volkard aus dem Hardagau. Fazit: Die "Beinert Schwestern" verstehen es den Leser in die Geschichte hereinzuziehen, in eine Zeit und Gebräuche die uns fremd sind. Durch den leichten Schreibstil, angepasst an die damalige Redensweise, und ihre Liebe zu Details gelingt es den Autorinnen die damalige Zeit zu erleben und sich in sie hineinversetzen. Mehr Infos zu den „Beinert Schwestern“ und „Die Herrin der Kathedrale“ findet man auf ihrer Website: **http://beinertschwestern.de/**