Unruhige Zeiten, aber noch ist es friedlich auf Burg Ballenstedt. Waffen, Kampf, Heldenmut; vor allem die Männer zählen und haben das Sagen im frühen 11. Jahrhundert. Was für ein Leben kann man als Frau in der damaligen Zeit führen, wenn alles den Männern obliegt und diese dem weiblichen Geschlecht jede Lernfähigkeit, politisches Gespür absprechen und nur Unvermögen jeglicher Art im Weib manifestiert sehen? Die Frau hat ihren Platz an der Seite des Mannes; so ist die von Gott gewollte Ordnung. Trotzdem Uta und Esiko, die fast erwachsenen Kinder des Burgherrn, liebevoll miteinander umgehen, tritt doch immer wieder zutage, wie tief dieses Denken verwurzelt ist. Doch Uta möchte sich damit nicht zufrieden geben. Welchen Weg kann sie gehen, ihren eigenen oder den ihres ausgesuchten Ehegatten? Die Autoren verfolgen das Schicksal, das bewegte Leben und vor allem das Werk einer berühmten Frau – Uta von Naumburg.