Melancholisch, rührend

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fancybella Avatar

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Zum Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Auch dass man immer wieder die Sicht der verschiedenen Charaktere lesen konnte fand ich sehr passend und hat die Protagonisten mehr verstehen können.

Zur Geschichte:
Man lernt Nelson in einem Pfadfinderlager kennen. Nelson ist ein strebhafter, aufgeweckter Junge und im Grunde allein. Er besitzt keine Freunde, sein Vater scheint ihn auch nicht wirklich zu lieben. Nur die Liebe zu dem Pfadfinder Reservat und seine Mutter, sowie die Neugierde nach neuen Dingen sind die einzigen Sachen, die ihn glücklich machen.
Man begleitet Nelson durch sein ganzes Leben. Als junger Mann, der im Krieg diente bis hin zu einem älteren Mann, der das Pfadfinder Reservat leitet. Hinzu lernt man auch Jonathan, sowie seinen Sohn und deren spätere Frau näher kennen, die Nelson in seinem Leben immer wieder begegnen.

Ich muss sagen, das Buch hat mich von Anfang traurig gestimmt. Es ist keine lustige Geschichte, in denen man ständig Tränen vergießt. Der Autor durchleuchtet die Verhaltensweise der unterschiedlichen Männer und diese Erzählung kommt sehr glaubhaft rüber. Ich fand es traurig, dass in dem Buch oft jemand gestorben, abgehauen oder sich geschieden hat, aber so ist das wahre Leben nun mal.

Ich kann das Buch nur empfehlen!