Nelsons Geschichte

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In dem Buch geht es um drei Generationen von Jungen und Männern. Es beginnt mit Nelson, der auch der rote Faden der Geschichte ist und bleibt. Er hat keine Freunde und sein Vater macht ihm genau daraus noch einen Vorwurf, statt ihn zu unterstützen. Bei den Pfadfindern ist Nelson zwar voll in seinem Element, aber auch dort fällt es ihm schwer, Zugang zu den anderen Jungen und jungen Männern zu finden. Er sondert sich ab, hat ein Einzelzelt und sein Ziel ist es, möglichst viele Auszeichnungen zu erlangen. Nur Jonathan ist sein Freund, auch wenn es nicht gerade eine einfache Freundschaft ist.

Der Roman umfasst drei Generationen und besonders gut gefällt es mir daran, dass es nicht um Nelsons Nachfahren geht, wie es in so vielen Romanen der Fall ist. In diesem Buch wird es anders gemacht und es geht in der Folge um Jonathans Nachkommen, die aber von Nelson bei den Pfadfindern betreut werden und so ist dann der Zusammenhang auch wieder da.

Das Buch beschreibt die Gefühlswelt der Jungen und Männer schon sehr gut, um die es da geht. Aber dabei wird es nie kitschig oder anderweitig übertrieben. Das gefällt mir daran so gut. Es wird einfach das Leben der Menschen beschrieben und das ist schon interessant genug. Auch das Cover gefällt mir gut, das einen Jungen von hinten zeigt und das in gedeckten, aber warmen Farben gehalten ist. Es beschreibt die Stimmung dieses Romans ziemlich gut.