Eine Zeit, die nie vergessen werden sollte!
Auf den ersten Blick hat mich das Buchcover mit der Distel magisch angezogen. Das Thema Hexenverfolgung interessiert mich schon seit Jahren. Neben einer Stadtführung zu diesem Thema in meiner Heimatstadt habe ich auch zahlreiche, historisch angehauchte und fiktive Bücher gelesen.
Dieses Werk überzeugt durch die fesselnde und der älteren Sprache angepasste Übersetzung, die auch durch die gewählte Schriftart unterstützt wird.
Besonders schön finde ich die Widmung als Gedenken an all die unschuldig verurteilten Frauen.
Grundsätzlich scheint es, als habe sich die Autorin intensiv mit der Materie befasst:
Die Einteilung der Kapitel nach der damaligen Lehre der Körperflüssigkeiten, die erwartungsgemäße Erwähnung von Kräutern, Pflanzen, schwarzen Vögeln oder auch das Spiel mit den Ängsten der hochreligiösen Menschen von damals bei Wachspuppen oder Ähnlichem lässt den Leser/die Leserin sofort in die damalige Zeit eintauchen und macht die Ängste und Gedanken der Menschen direkt greifbar.
Man ist als Zeuge/Zeugin hautnah dabei, wie ein ganzes Dorf immer weiter in einen Strudel aus Misstrauen und Furcht gerät, sich die Dinge immer weiter verselbstständigen und unschuldige Frauen und Männer den Preis dafür zahlen müssen.
Erschreckend, wie schnell Urteile gefällt werden, wie machtlos die beschuldigten Menschen sind, wie Freunde plötzlich Feinde werden - ich muss sagen, das ist teilweise wirklich absolut unfassbar.
Als passiver Leser/passive Leserin fand ich es passagenweise unerträglich, nicht eingreifen zu können und musste mich manchmal überwinden, weiterzulesen.
Als Gute-Nacht-Lektüre ist der Roman definitiv nicht geeignet, aber auf Grund der Hetzjagd-Thematik wohl leider auch heute aktuell wie nie.
Dieses Werk überzeugt durch die fesselnde und der älteren Sprache angepasste Übersetzung, die auch durch die gewählte Schriftart unterstützt wird.
Besonders schön finde ich die Widmung als Gedenken an all die unschuldig verurteilten Frauen.
Grundsätzlich scheint es, als habe sich die Autorin intensiv mit der Materie befasst:
Die Einteilung der Kapitel nach der damaligen Lehre der Körperflüssigkeiten, die erwartungsgemäße Erwähnung von Kräutern, Pflanzen, schwarzen Vögeln oder auch das Spiel mit den Ängsten der hochreligiösen Menschen von damals bei Wachspuppen oder Ähnlichem lässt den Leser/die Leserin sofort in die damalige Zeit eintauchen und macht die Ängste und Gedanken der Menschen direkt greifbar.
Man ist als Zeuge/Zeugin hautnah dabei, wie ein ganzes Dorf immer weiter in einen Strudel aus Misstrauen und Furcht gerät, sich die Dinge immer weiter verselbstständigen und unschuldige Frauen und Männer den Preis dafür zahlen müssen.
Erschreckend, wie schnell Urteile gefällt werden, wie machtlos die beschuldigten Menschen sind, wie Freunde plötzlich Feinde werden - ich muss sagen, das ist teilweise wirklich absolut unfassbar.
Als passiver Leser/passive Leserin fand ich es passagenweise unerträglich, nicht eingreifen zu können und musste mich manchmal überwinden, weiterzulesen.
Als Gute-Nacht-Lektüre ist der Roman definitiv nicht geeignet, aber auf Grund der Hetzjagd-Thematik wohl leider auch heute aktuell wie nie.