Ein Wiedertreffen mit Chani
Es ist erst wenige Wochen her, dass ich Chani Kaufmann kennengelernt habe. Eigentlich eher zufällig, denn ohne eine Empfehlung wäre ich am eher unauffälligen Äußeren einfach vorbei gegangen. Doch dann hat mich die Geschichte um Chani und Baruch und ihre konservative jüdische Gemeinde sehr gefesselt und erheitert. Denn das Buch ist ja durchaus heiter geschrieben. Umso erfreuter war ich über die Fortsetzung der Geschichte und auch die Leseprobe hat es schon in sich. Die Geschichte geht etwa ein Jahr nach Chanis Hochzeit weiter und das Paar leidet darunter, dass noch immer keine Kinder gezeugt wurden. Eigentlich ist das schon ein Witz an sich, denn Chani wollte erst einmal keine und so richtig klappte in ihrer Hochzeitsnacht auch nichts so, wie es sollte. Ich kann mir also auch jetzt schon gut vorstellen, dass es durchaus tragisch, aber gleichzeitig komisch beschrieben ist, wie die beiden versuchen, ein Kind zu bekommen. Und dass oftmals Beten einfach nicht reicht, weiß auch jede(r). Mir hat die Leseprobe aufgrund ihrer Echtheit so gut gefallen. Die beschriebenen Szenenen können genauso gut in Wirklichkeit passiert sein. Die Gefühlswelt von Chani und Baruch wirkt echt und man fühlt mit ihnen. Ich bin gespannt, ob auch diese Geschichte wieder so gut ist, wie der erste Band. Den kann ich einfach nur empfehlen - nicht einfach daran vorbei laufen und sich vom schlichten Äußeren irritieren lassen!