Alpen - Krimi

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Cover der Provinzkrimis von Rita Falk, der Alpenkrimis von Jörg Maurer, Joachim Rangnicks Allgäu-Krimis und anderen Regionalkrimis aus dem alpenländischen Raum lassen grüßen! (_Fällt den Verlagen mit ihren Designern der Cover nichts  individuell Eigenständiges ein? Soll die Zugehörigkeit zu diesen Genre Qualität suggerieren?)_

Da nun gefühlte 90 Prozent deutscher Krimi-Neuerscheinungen dem Subgenre der Regiokrimis aus dem alpenländischen Raum bis hinein ins Allgäu und bis nach Franken zugerechnet werden können, ist es natürlich eine besondere Freude, vom Buch der Newcomerin Fredrika Gers Kenntnis zu erhalten. Es könnte ja sein, dass hier ein neuer Stern am Krimihimmel in Alpennähe aufgeht.

Glaub' ich aber nicht!

Zumindest gibt die Leseprobe keinen Aufschluß darüber, in welche kriminalistischen Höhen das Buch strebt.

Zu bruchstückhaft sind die einzelnen Szenen, aus denen die ersten Kapitel zusammengesetzt sind. Die Spur einer Handlung ist noch nicht zu erkennen.

Nur eins ist erkennbar: Ein kleiner, dicker Dorfpolizist mit vewandtschaftlichem Netzwerk in der Gegend von Berchtesgaden, viel Intuition und mäßigem Fleiß muß sich gegen den Widerstand eines schnöselig-arroganten, Publicity-geilen, in die Provinz strafversetzten Vorgesetzten zur Lösung eines Falles durchboxen, von dem anfangs nicht feststeht, ob es sich beim Absturz und Tod eines Gleitschirmfliegers um Unfall, Selbstmord oder Mord handelt. Aber die Intuition  des kleinen schlitzohrigen Beamtens sagt ihm halt, daß es Mord war.

Ich wünsche dem Hauptwachmeister Franz Holzhammer viel Erfolg bei der Lösung des Falles und der Autorin dieses Buches, daß sie eine Story geschieben hat, diesich  an Spannung und Dynamik  in den folgenden Kapiteln deutlich steigert.

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Philipp Elph