schon wieder ein Alpenkrimi?

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nicigirl85 Avatar

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Na ja ich weiß ja nun auch nicht. Scheinbar muss so viel Spannendes in den Alpen und im Alpenvorland passieren, dass die meisten Regionalkrimis stets in Bayern spielen, so auch "Die Holzhammer- Methode". Das der Roman dann auch noch von einem Nordlicht geschrieben wurde, tut dann noch einiges dazu.

Wir lernen Hauptwachtmeister Franz Holzhammer und sein Arbeitsgebiet (Berchtesgaden) sehr detailiert kennen. Der neuste Fall: Alexander Klein, ein Gleitschirmflieger, ist tot. Warum weiß keiner so genau. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Auf den ersten Blick weist alles auf einen Unfall hin, doch eigentlich wäre diese Lösung ja nun wirklich zu einfach. Es werden noch weitere Personen beschrieben wie Frau Dr. Dr. Christine Müller- Halberstadt (sehr merkwürdiger Name, erst Recht wenn man aus der Nähe von Halberstadt kommt so wie ich) und der Chef von Franz Dr. Klaus Fischer. Alle Personen wirken auf den ersten Blick nicht wirklich einladend freundlich, als Leser wurde ich mit keinem agierenden Protagonisten warm.

In der beschriebenen Gegend habe ich oft Urlaub gemacht, aber die Landschaftsbeschreibungen waren mir persönlich zu umfangreich. Die Charaktere wirken fürs Erste blaß, keine Ahnung, ob die Autorin im Laufe des Geschehens mehr Feuer bringt. Nach tollen Regio- Krimis von Rita Falk oder Andreas Föhr war mir dieser hier einfach zu langweilig.

Fazit: Der Einstieg in die Geschichte war für meinen Geschmack einfach zu fad. Bei so vielen Neuerscheinungen hätte da schon mehr kommen müssen. Mein Interesse konnte nicht geweckt werden.