Unfall oder Mord?

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lerchie Avatar

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Hauptwachtmeister Holzhammer ist zu einem abgestürzten Gleitschirmflieger gerufen worden. Der Mann war tot, ob durch Unfall oder Fremdeinwirkung war konnte er so nicht sagen. Er musste noch auf die Spurensicherung und den Arzt warten. Ein weiterer Gleitschirmflieger hatte den Absturz gemeldet, und der Freund des Toten war inzwischen auch angekommen. Er hatte den Absturz aus der Ferne beobachtet. Der Tote sei ein besserer Flieger gewesen als er, sagte der Freund. Und er verstehe nicht, wie das habe passieren können.  Holzhammer schickte die beiden nach Hause mit der Auflage, erreichbar zu bleiben. Und er wartete…

Dr. Dr. Christine Müller-Halberstadt  war gerade von ihrem Mann sitzen gelassen worden. Damit hatte sie absolut nicht gerechnet. Sie vergrub sich in ihrer Arbeit in der Rehaklinik in Schönau.

Als an der Absturzstelle endlich ein Arzt erschien, stellte er zwei gebrochene Halswirbel und Abriss sämtlicher relevanten Gefäße fest. Absolut tödlich und ein Unfall so die Ansicht des Arztes.

Sie beobachtete die Steinadler, die jetzt, nachdem die Gleitschirmflieger alles gelandet waren, den Himmel wieder für sich hatten. Das hatte sie schon immer gern getan. Im Tal wurden die Überreste des jungen Mannes abtransportiert. Es verlief alles nach Plan.

Christine wollte nicht nach Hause, was sollte sie allein dort. Also ging sie in ein altes Cafe, wo Holzhammers Chef sie anbaggerte und soweit brachte, dass sie das von Holzhammer bestellte Zimmer wieder abbestellte.

Matthias trank in der Morgendämmerung auf dem Balkon einen Espresso und rauchte ein Zigarillo. Er war hier geboren, aber kein Naturbursche. Es gefiel ihm hier, denn es war ruhig und gab nicht so viel Mord und Totschlag wie in der Stadt. Er war von einer Frau vom nicht praktizieren Katholizismus zum Buddhismus bekehrt worden. So mache er jeden Morgen seine Meditation und war dann bereit für seine Arbeit in der Bank.

Holzhammer hatte es nicht mit der Presse, das war eine Sache für seinen Chef. Also gab er ihm, als er endlich auftauchte, die Telefonnummern der diversen Journalisten. Aber er musste die Angehörten des Abgestürzten verständigen. Und Holzhammer bestand darauf, den Toten noch einmal untersuchen zu lassen. Evtl. hatte er ja einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten. Eine Obduktion lehnte sein Chef ab…

Der Klappentext: Mitten in der sommerlichen Alpenidylle stürzt ein Gleitschirmflieger vom Himmel. Der junge Mann ist auf der Stelle tot. Hauptwachtmeister Franz Holzhammer hat ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.

Sein Vorgesetzter will die Angelegenheit als Unfall abtun, doch Holzhammer ist es egal, wer unter ihm Chef ist – er beginnt zu ermitteln. Kurz darauf kommt eine Patientin der örtlichen Reha-Klinik ums Leben. Christine, ihre Ärztin, will nicht an einen natürlichen Tod glauben. Und so wird die Zugereiste unvermutet Holzhammers wichtigste Verbündete.

Die LP lässt sich recht gut lesen. Was mich etwas irritiert ist, dass so hin und her gesprungen wird. Von Holzhammer zu Christine, dann wieder zu Holzhammer, zu der Person die die Adler und auch die Gleitschirmflieger beobachtet hat und bei der alles ‚nach Plan‘ verlief, wieder zu Christine, die Holzhammer im Cafe trifft, zu einem Mann namens Matthias,  und dann zur Polizeidienststelle zu Holzhammer.  Das hat mich etwas verwirrt. Trotzdem hat mir der Anfang ganz gut gefallen und ich würde mich freuen, das Buch vorablesen zu dürfen.