Ein Surren in der Luft
Die Honeys hatte ich schon eine ganze Weile auf der Leseliste, da es im englischen Original mein Interesse geweckt hat. Das Cover ist hypnotisierend und der Klappentext Macht auf jeden fall neugierig lässt aber genauso viel offen und unklar was den inhalt angeht.
Der Roman beginnt auch gleich sehr fesselnd und actionreich, denn genauso wie der Protagonist werden auch wir völlig ahnungslos und halb schlaftrunken von den Geschehnissen "überfallen." Im Verlauf der weiteren Handlungen begleiten wir Mars, so der Name der Hauptfigur, bei der Suche nach Antworten und Wahrheiten zum Tod seiner Schwester Caroline.
Der Grossteil der Handlung spielt in einem Sommercamp im Wald, wie man es aus vielen amerikanischen Filmen kennt. Dort trifft Mars auf die sogenannten Honneys, eine Gruppe von Mädchen, die am Rande des Camps ihre Hütte haben, Bienen aufziehen und nicht nur geheimnisvoll wirken, sondern auch immer wieder im Mittelpunkt von mysteriösen Vorfällen stehen. Hat man recht schnell die Vermutung, dass hier etwas Übernatürliches im Raum steht, so bleibt man als Leserin doch sehr lange auch im unklaren darüber, was es eigentlich mit den Honeys auf sich hat und wie Mars' Schwester durch diese beeinflusst wurde. Durch diese Unklarheiten und auch durch das sich wiederholende Erzählen von typischen Campaktivitäten hat das Buch gerade im Mittelteil einige Längen. Ebenfalls sollte erwähnt sein, das der Roman, gerade zum Ende hin, kein typischer Whodunnit Thriller, sondern vielmehr ein Spannungsroman mit Fantasyelementen ist.
Die grosse Stärke des Romans liegt für mich nicht im Inhalt, sondern vielmehr in der Sprache und dem Humor des Autors. Die Hauptfigur, die er erschaffen hat, ist einfach grandios zynisch, authentisch, selbstzweifelnd und doch mutig. Immer wieder wird auch die nicht Binarität thematisiert, ohne jedoch fehl am Platz zu wirken; im Gegenteil, ohne diese wäre Mars in meinen Augen einfach nicht der oder die, die er oder sie ist.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, auch wenn er mich nicht zu 100% überzeugt hat. Allein für die Repräsentation von Non Binary Charakteren und den tollen Sprachstil ist es eine Überlegung wert , diesem Roman eine Chance zu geben.
Der Roman beginnt auch gleich sehr fesselnd und actionreich, denn genauso wie der Protagonist werden auch wir völlig ahnungslos und halb schlaftrunken von den Geschehnissen "überfallen." Im Verlauf der weiteren Handlungen begleiten wir Mars, so der Name der Hauptfigur, bei der Suche nach Antworten und Wahrheiten zum Tod seiner Schwester Caroline.
Der Grossteil der Handlung spielt in einem Sommercamp im Wald, wie man es aus vielen amerikanischen Filmen kennt. Dort trifft Mars auf die sogenannten Honneys, eine Gruppe von Mädchen, die am Rande des Camps ihre Hütte haben, Bienen aufziehen und nicht nur geheimnisvoll wirken, sondern auch immer wieder im Mittelpunkt von mysteriösen Vorfällen stehen. Hat man recht schnell die Vermutung, dass hier etwas Übernatürliches im Raum steht, so bleibt man als Leserin doch sehr lange auch im unklaren darüber, was es eigentlich mit den Honeys auf sich hat und wie Mars' Schwester durch diese beeinflusst wurde. Durch diese Unklarheiten und auch durch das sich wiederholende Erzählen von typischen Campaktivitäten hat das Buch gerade im Mittelteil einige Längen. Ebenfalls sollte erwähnt sein, das der Roman, gerade zum Ende hin, kein typischer Whodunnit Thriller, sondern vielmehr ein Spannungsroman mit Fantasyelementen ist.
Die grosse Stärke des Romans liegt für mich nicht im Inhalt, sondern vielmehr in der Sprache und dem Humor des Autors. Die Hauptfigur, die er erschaffen hat, ist einfach grandios zynisch, authentisch, selbstzweifelnd und doch mutig. Immer wieder wird auch die nicht Binarität thematisiert, ohne jedoch fehl am Platz zu wirken; im Gegenteil, ohne diese wäre Mars in meinen Augen einfach nicht der oder die, die er oder sie ist.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, auch wenn er mich nicht zu 100% überzeugt hat. Allein für die Repräsentation von Non Binary Charakteren und den tollen Sprachstil ist es eine Überlegung wert , diesem Roman eine Chance zu geben.