Summ, summ, summ, was war das denn für ein hypnotischer Fiebertraum?!
Als xiese Schwester Caroline unter grausamen Umständen st1rbt, kann der genderfluide Teenager Mars nicht anders, als dem nachzugehen - und entschließt sich, den Sommer in dem Sommercamp zu verbringen, in dem Caroline in einer mysteriösen Schwesternschaft war: Die Honeys. Doch hinter der noblen Fassade verbergen sich Abgründe und Mars weiß irgendwann nicht mehr, was überhaupt real ist…
Wenn ihr Pretty Little Liars und Gossip Girl kennt, wisst ihr, was euch erwartet - reiche Kids, die sich so richtig schlecht benehmen, ein snarky Erzählton und ganz viele Geheimnisse.
Die Honeys verbindet das mit übernatürlichen Horrorelementen, in queer und mit zeitgemäßem Humor. Mein Highlight waren dabei das Setting und die Atmosphäre; der Horror, der sich an heiß-schwülen Sommertagen wie zähflüssiger, klebriger Honig überall festsetzt, das hat wunderbar funktioniert 🍯 durch die kurzen Kapitel und zahlreichen Twists geriert ich in einen regelrecht hypnotischen Sog.
Mars war mir total sympathisch, auch wenn man xier vielleicht ein bisschen näher hätte kennenlernen können. Thematisch geht es viel um Hom0phobie und Qu33rfeindlichkeit; nicht nur manche Teilnehmenden, sondern auch das binär gedachte Gefüge des Sommercamps an sich - ihr erinnert euch sicherlich auch z.B. an diese ätzenden Mädchen-gegen-Jungs-Teamaufteilungen - werden ziemlich vordergründig erzählt, was ich als hart, aber gut gelungen empfand.
Der Schreibstil war interessant, aber ich bin manchmal über die Übersetzung gestolpert - die Sätze hätten besser fließen können und ein fixer Abgleich mit der englischen Leseprobe bestätigte, dass z.B. Wortwiederholungen oder Umgangssprachliches (aus der queeren Szene) nicht mit übersetzt wurde. Dieser snarky, scharfe Ton wurde dadurch ein wenig abgeschwächt.
Nichtsdestotrotz kann ich diesen temporeichen, queeren Jugendthriller mit Horrorelementen absolut empfehlen. Am besten liest man ihn an einem Wochenende oder einer Sitzung von vorne bis hinten durch!
Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Wenn ihr Pretty Little Liars und Gossip Girl kennt, wisst ihr, was euch erwartet - reiche Kids, die sich so richtig schlecht benehmen, ein snarky Erzählton und ganz viele Geheimnisse.
Die Honeys verbindet das mit übernatürlichen Horrorelementen, in queer und mit zeitgemäßem Humor. Mein Highlight waren dabei das Setting und die Atmosphäre; der Horror, der sich an heiß-schwülen Sommertagen wie zähflüssiger, klebriger Honig überall festsetzt, das hat wunderbar funktioniert 🍯 durch die kurzen Kapitel und zahlreichen Twists geriert ich in einen regelrecht hypnotischen Sog.
Mars war mir total sympathisch, auch wenn man xier vielleicht ein bisschen näher hätte kennenlernen können. Thematisch geht es viel um Hom0phobie und Qu33rfeindlichkeit; nicht nur manche Teilnehmenden, sondern auch das binär gedachte Gefüge des Sommercamps an sich - ihr erinnert euch sicherlich auch z.B. an diese ätzenden Mädchen-gegen-Jungs-Teamaufteilungen - werden ziemlich vordergründig erzählt, was ich als hart, aber gut gelungen empfand.
Der Schreibstil war interessant, aber ich bin manchmal über die Übersetzung gestolpert - die Sätze hätten besser fließen können und ein fixer Abgleich mit der englischen Leseprobe bestätigte, dass z.B. Wortwiederholungen oder Umgangssprachliches (aus der queeren Szene) nicht mit übersetzt wurde. Dieser snarky, scharfe Ton wurde dadurch ein wenig abgeschwächt.
Nichtsdestotrotz kann ich diesen temporeichen, queeren Jugendthriller mit Horrorelementen absolut empfehlen. Am besten liest man ihn an einem Wochenende oder einer Sitzung von vorne bis hinten durch!
Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.