Absolutes Highlight!

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marion2505 Avatar

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Meine Meinung:

Ein Buchcover mit Wow-Effekt

Das Buchcover von „Die Hornisse“ konnte mich sofort begeistern, denn es passt einfach perfekt zu seinen Vorgängerbänden. Auch die Farbkombination nebst der abgebildeten Feder ist ein absoluter Hingucker und für mich einfach perfekt gewählt.

Der Schreibstil

von Marc Raabe ist gewohnt flüssig und mega-spannend. Schon der Prolog hat mich komplett gefesselt und ich würde mal sagen, danach gab es kein Entkommen mehr. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe eine Überraschung nach der anderen erlebt.

Wie in den Vorgängerbänden gibt es auch in diesem Buch wieder zwei Handlungsstränge: zum einen die Handlung rund um die Ermittlungen am Mord von Brad Galloway und einen Handlungsstrang, der ins Jahr 1989 zurückgeht und sich mit Geschehnissen um den Mauerfall befasst. Ich kann nicht wirklich sagen, welcher Handlungsstrang mich mehr gefesselt hat. Sie waren beide unglaublich spannend und lange hatte ich überhaupt keine Ahnung, wie diese zusammenhängen könnten, was die Sache noch aufregender gemacht hat.

Die Protagonisten

auf die ich in diesem Buch getroffen bin, sind mir durch die beiden vorherigen Bände schon bekannt. Und es hat natürlich nicht lange gedauert bis mir Tom Babylon mit seiner Art ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat. Allerdings ist dieses dann auch ganz schnell wieder verflogen, denn Tom hat wirklich einiges zu tun und stellenweise habe ich beim Lesen wirklich fassungslos den Kopf geschüttelt, denn da kamen so einige Überraschungen.

Aber auch Sita Johanns konnte mich wieder hellauf begeistern. Genauso habe ich mich über ein Wiedersehen mit Bene, Gisell, Grauwein, Lutz Frohloff und sogar Jo Morten gefreut. All diese Persönlichkeiten sind auf ihre Art und Weise unglaublich detailliert ausgearbeitet und ich mag jeden mit seinen Stärken und auch Macken unheimlich gerne.

Allerdings stehen in diesem Band Toms Eltern im Vordergrund und somit erfährt der Leser jede Menge über Toms Kindheit und die Umstände, in denen er aufgewachsen ist. Sein Vater Werner Babylon ist dem Leser ja auch nicht unbekannt, allerdings fand ich es nun mehr als interessant, Näheres aus seinem Leben zu erfahren.

Voller Überraschungen und spannend bis zum Schluss

würde ich dieses Buch beschreiben. Ich habe das Buch wirklich von der ersten bis zur letzten Seite völlig fasziniert gelesen und hatte nicht eine Minute Langeweile – ganz im Gegenteil! Und natürlich schreit das Ende nach einem 4. Band!!! Ich warte sehnsüchtig auf ein Wiedersehen mit Tom Babylon und Sita Johanns und muss all die erfahrenen Dinge jetzt erstmal sacken lassen und sortieren.

Wer die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht kennt, sollte meiner Meinung nach unbedingt mit diesen Bänden starten. Denn eigentlich kann man „Die Hornisse“ unabhängig von den Vorgängerbänden lesen, dennoch werden einige Dinge aufgelöst und somit wäre das Leseerlebnis sicherlich so herum größer.

Mein Fazit:

„Die Hornisse“ von Marc Raabe ist für mich der bisher spannendste Teil der Tom-Babylon-Reihe. Marc Raabe schafft es ganz wunderbar, den Leser immer und immer wieder komplett zu überraschen. Von furchtbarem Herzklopfen über absolutes Entsetzen bis zum „Echt-jetzt?“-Erlebnis war für mich hier wirklich alles mit dabei, was das Leseerlebnis einfach perfekt gemacht hat. Ich bin und bleibe absoluter Fan dieser Reihe und warte nun geduldig auf ein Wiedersehen. In der Zwischenzeit vergebe ich eine klare und ausdrückliche Leseempfehlung!