Spannung von Anfang bis Ende

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Mit „Die Hornisse“, Band drei um das Ermittlerduo Tom Babylon und Sita Johanns, legt Marc Raabe wieder ein absolutes Thriller-Highlight hin. Band 1 und 2 waren für mich schon grandios, aber dieser Teil setzt durch seinen äußerst komplexen Inhalt noch einmal einen drauf.

Marc Raabe ist es gelungen, von der ersten bis zur letzten Seite zu überzeugen. Sein bildlicher, leichter, flüssiger und spannungsgeladener Schreibstil lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Dazu mag ich, neben den tollen Charakteren, vor allem den ganzen Aufbau der Geschichte. Wie auch schon in den Vorgängerbänden befinden wir uns auf zwei Zeitebenen. Diese verwebt der Autor wieder absolut gekonnt. Beide Erzählstränge sind von hoher Spannung, überraschenden Wendungen und interessanten Einblicken geprägt.

Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung wie die beiden Geschichten logisch zusammenpassen könnten. Marc Raabe streut einfach wahnsinnig viele Puzzleteile, die erst am Ende alle perfekt ineinander passen.

Natürlich spielt auch das Privatleben von Tom Babylon wieder eine sehr große Rolle. Denn gerade das macht diese Thriller-Reihe vor allem aus. Deswegen kann ich nur empfehlen, diese Reihe unbedingt in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Denn Tom Babylons Vergangenheit zieht sich durch alle Bände und nur so versteht man die ganzen Zusammenhänge und auch das Verhalten der Charaktere. Diese werden nämlich nicht, wie in anderen Reihen, immer wieder neu wiederholt.

Also wenn ihr diese Reihe noch nicht kennt, dann fangt unbedingt an. Für mich heißt es jetzt leider wieder warten auf Band 4. Ich hoffe sehr, der Autor lässt sich nicht allzu viel Zeit. Denn nach diesem Ende hätte ich am liebsten sofort weitergelesen.