Eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
xlisax1409 Avatar

Von

Bloom hat eigentlich nichts mit dem Jahreszeitengeschäft ihrer Familie zu tun, jedoch nachdem der vorherige Hüter des Winterhauses ermordet wurde, muss Bloom für ihn einspringen, nachdem sie unverhofft magische Kräfte bekam. Sie möchte alles so schnell wie möglich hinter sich bringen, jedoch geht etwas gewaltig schief und lauter Geheimnisse kommen ans Licht und da wäre dann auch noch Kevo…

Die Protagonisten:

Mit Bloom wurde ich nicht wirklich warm. Angangs war sie einfach total nervig, ihr passte kaum etwas und sie war einfach super kindisch, dies wurde mit der Zeit zwar etwas besser, aber so ganz ging dieses Bild von ihr nie weg.
Kevo fand ich eigentlich echt sympathisch, ich wurde zwar nie so wirklich schlau aus ihm, aber mochte ihn irgendwie trotzdem. Die Nebencharaktere sind eher wichtig für das Buch gewesen, aber nicht so wichtig, dass sie besonders einprägsam waren, da der Fokus sehr auf Bloom und Kevo liegt…

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und die Gestaltung des Buches. Die Farben passen einfach super und man sieht sofort, dass das Buch etwas mit den Jahreszeiten oder zumindest mit der Natur zu tun hat. Den Schreibstil des Buches mochte ich ebenfalls sehr, und dass das Buch aus Blooms Sicht geschrieben wurde, fand ich klasse, da man alle Geheimnisse mit ihr gelüftet hatte und so genau so überrascht war wie sie immer. Ich war anfangs etwas skeptisch, als ich in der Klappbroschur gesehen hatte, dass es fünf Jahreszeiten gibt, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, wie das gut umgesetzt werden könnte. Am Ende war ich allerdings positiv überrascht, da dieser Aspekt einfach toll umgesetzt wurde, auch wenn ich ein paar zusätzliche Informationen über die Jahreszeitengeschichte echt toll gefunden hätte, vielleicht kommt das ja auch noch.
Die Charaktere hingegen fand ich eher so mittelmäßig, Bloom war sehr nervig, denn als sie als Hüter des Winters einspringen musste, verhielt sie sich einfach wie ein trotziges Kind und dies hielt später auch noch weiter an. Die Gefühle blieben generell auch immer ziemlich oberflächlich. Was allerdings sehr positiv an dem Buch war, ist, dass es mich einfach unglaublich unterhalten hatte. Die knapp fünfhundert Seiten sind wie im Flug vergangen und ich wollte das Buch kaum zur Seite legen.

Mein Fazit:

Ich mochte die Idee der Handlung und die Fantasyelemente des Buches sehr, zudem war das Buch einfach total unterhaltsam. Bloom als Protagonistin hatte mich allerdings nicht wirklich überzeugen können, sie war vor allem anfangs ziemlich nervig und hatte das Buch dadurch für mich heruntergezogen. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne.