Leider nicht so gut wie erwartet

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mars Avatar

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Bloom gehört zum sogenannten Hof des Winters, aber da ihre Mutter sich mit ihrem Vater einen ausgesucht hat, der nicht dazu gehört - was total unerhört war - ist sie eher so am Rande. Außerdem zeigen sich keine magischen Kräfte bei ihr und somit konnte sie eine normale Schule besuchen und ganz normale Dinge machen. Zu Beginn des Buches entdeckt sie im Keller des Hauses ihren toten Cousin. Ganz schlimm, aber über seine Beerdigung erfährt man nichts, es geht mehr darum, wer stattdessen zum Hüter werden soll. Und da fällt die Wahl ausgerechnet auf Bloom und nicht auf ihre Cousine Zara. Ihre Kräfte zeigen sich nun auf einmal doch und darum muss sie nach Amsterdam, um auf einem Ball das Amulett an den Hüter des Frühlings zu übergeben. Soweit der Beginn des Buches; durchaus interessant, aber für mich plätscherte es zu sehr dahin und Bloom war mir irgendwie unsympathisch. Ich habe mich auch gefragt, warum die Kapitel alle auf englisch sein müssen, wo das Buch doch in Norwegen spielt und die Autorin Deutsche ist. Und bitte, warum wird statt "Vla" "Fla" geschrieben? Und außerdem ist Vla nicht immer "dubblevla", also zweifarbig, wie immer wieder betont wurde. Das hat mich geärgert, obwohl es eigentlich nur eine Nebensache war, auf der aber unverhältnismäßig lange "herum geritten" wurde. Der männliche Gegenpart ist auch viel zu klischeehaft und auch später gab es meiner Meinung nach zu viele Ungereimtheiten. Schade, ich hatte mir hier mehr erhofft, denn die Buchvorstellung klang sehr gut.