Meerjungfrau

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krimielse Avatar

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Cordelia King, die Tochter aus einer Dynastie von Hummerfischern auf der rauhen Insel Loosewood Island, erinnert sich als Ich-Erzählerin an ihre Kindheit und an die Fahrten mit ihrem Vater aufs Meer zum Fischen. Man erfährt bereits im Prolog, dass Sie den Kampf gegen ihre Mutter, der sich gegen Ende der Leseprobe anbahnt und verhindern soll, dass Cordelia Hummerfischerin wird, gewonnen hat. Als Kind liebt und versteht sie das Meer ebenso wie ihren Vorfahren Brumfitt King, den Maler, Naturforscher und Fischr, der als erster der Kings auf der Insel ansiedelte.
Die rückblickend erzählte Familiengschichte hat etwas behagliches, durch das unterschwellig die Gefahr des Meeres hervorblitzt. Cordelia und ihr Vater sind sich dessen sehr genau bewusst, wie ihre Geschichten von Meerjungfrauen, die nichts mit den schönen sirenenhaften Wesen zu tun haben, genauso wie ihre Vorsicht auf dem Schiff zeigen.
Es ist die verborgene Mystik, die mich neben der offenbar spannenden Familiengeschichte gefesselt hat. Bilder vom Meer, wie man sie nur zu sehen bekommt, wenn man auf und mit dem Meer lebt, seine Macht und Fülle akzeptiert. Ich bin neugierig, wie der Roman weiter geht.