Einst kam Brumfitt als erster Hummerfischer nach Loosewood Island und er war der erste der Familie King dort. Aber er lebte nicht nur vom Hummerfang, er malte auch und seine Bilder weisen noch heute seinen Nachfahren den Weg.
„Brumfitt hätte dich gemocht“, sagte er. „Du hast vor nichts im Ozean Angst, oder?“ Ich antwortete nicht, obwohl Daddy aufrecht dastand und mich ansah. Was immer ich nicht sagte, reichte ihm und er nickte........“
Eine außergewöhnliche Geschichte, in der sagenhafte Vergangenheit mit der Gegenwart verflochten scheinen. Eine Dynastie von Hummerkönigen lebt auf der Insel und sie leiden unter einem Fluch.
Cordelia ist die Erbin und seit Kindesbeinen folgt sie dem Vater auf sein Boot. Sie unterscheidet sich in nichts von den harten und taffen Männern, die tagaus, tagein ihre Körbe zum Fang ausbringen und bei Wind und Wetter auf die rauhe See hinausfahren. Cordelia durfte wie ihre Schwestern studieren und wurde von der Mutter angehalten lieber im Haus zu bleiben, aber nach dem Tod ….
Das Cover vermittelt schon die rauhe Wirklichkeit, für Romantik ist selten Zeit und Muße. Hier sind vor allem Härte und Anführerqualitäten gefragt, vor allem weil nicht nur die Inselbewohner Interesse an den Ködern haben...
Ich finde es schon sehr interessant, wie großartig sich Alexi Zentner in die Rolle der Cordelia einfühlen kann und ich bin begeistert wie gut er die Protagonistin in der Ich-Erzählform trifft. Ich kann mich so sehr gut mit ihr identifizieren und sie kommt absolut glaubhaft in ihrer schwierigen Rolle der Tochter eines Hummerkönigs rüber. Sie wollte nie bei Mutter zuhause die Hausarbeiten verrichten oder mit den Schwestern und anderen Mädels spielen. Sie wollte Hummer fangen und mit dem Vater die Bilder und Geschichten Brumfitts studieren. Ich bin richtig wütend geworden als Leserin, als die Mutter sie zurückhielt und der Bruder durfte mit dem Vater hinaus aufs Meer, obwohl dieser gar nicht wollte. Wie ungerecht war das und wie stark hat das alles Cordelia gemacht. Eine Figur ganz nach meinem Geschmack. Die raue Umgebung der Insel, zwischen Maine und Nova Scotia liegend machen das Ganze authentischer und die Mystik der sagenumwobenen Geschichte ihrer Vorfahren runden alles zu einer großartigen Zeichnung einer ganzen Hummerdynstie ab. Ich finde auch die Sprache wunderbar klar und rauh und trotzdem voller Poesie.
Es ist schade, hier die letzten Seiten zu lesen, es war großartig, diese besonderen Menschen ein Stück weit begleiten zu dürfen. Ich vergebe 5 Sterne für einen wunderbaren Lesegenuß!
„Brumfitt hätte dich gemocht“, sagte er. „Du hast vor nichts im Ozean Angst, oder?“ Ich antwortete nicht, obwohl Daddy aufrecht dastand und mich ansah. Was immer ich nicht sagte, reichte ihm und er nickte........“
Eine außergewöhnliche Geschichte, in der sagenhafte Vergangenheit mit der Gegenwart verflochten scheinen. Eine Dynastie von Hummerkönigen lebt auf der Insel und sie leiden unter einem Fluch.
Cordelia ist die Erbin und seit Kindesbeinen folgt sie dem Vater auf sein Boot. Sie unterscheidet sich in nichts von den harten und taffen Männern, die tagaus, tagein ihre Körbe zum Fang ausbringen und bei Wind und Wetter auf die rauhe See hinausfahren. Cordelia durfte wie ihre Schwestern studieren und wurde von der Mutter angehalten lieber im Haus zu bleiben, aber nach dem Tod ….
Das Cover vermittelt schon die rauhe Wirklichkeit, für Romantik ist selten Zeit und Muße. Hier sind vor allem Härte und Anführerqualitäten gefragt, vor allem weil nicht nur die Inselbewohner Interesse an den Ködern haben...
Ich finde es schon sehr interessant, wie großartig sich Alexi Zentner in die Rolle der Cordelia einfühlen kann und ich bin begeistert wie gut er die Protagonistin in der Ich-Erzählform trifft. Ich kann mich so sehr gut mit ihr identifizieren und sie kommt absolut glaubhaft in ihrer schwierigen Rolle der Tochter eines Hummerkönigs rüber. Sie wollte nie bei Mutter zuhause die Hausarbeiten verrichten oder mit den Schwestern und anderen Mädels spielen. Sie wollte Hummer fangen und mit dem Vater die Bilder und Geschichten Brumfitts studieren. Ich bin richtig wütend geworden als Leserin, als die Mutter sie zurückhielt und der Bruder durfte mit dem Vater hinaus aufs Meer, obwohl dieser gar nicht wollte. Wie ungerecht war das und wie stark hat das alles Cordelia gemacht. Eine Figur ganz nach meinem Geschmack. Die raue Umgebung der Insel, zwischen Maine und Nova Scotia liegend machen das Ganze authentischer und die Mystik der sagenumwobenen Geschichte ihrer Vorfahren runden alles zu einer großartigen Zeichnung einer ganzen Hummerdynstie ab. Ich finde auch die Sprache wunderbar klar und rauh und trotzdem voller Poesie.
Es ist schade, hier die letzten Seiten zu lesen, es war großartig, diese besonderen Menschen ein Stück weit begleiten zu dürfen. Ich vergebe 5 Sterne für einen wunderbaren Lesegenuß!