Familiensaga

Wie in den meisten Familiensagas gibt es auch hier einen Patriarchen: Brumfitt Kings. Er kam vor dreihundert Jahren auf eine kleine Insel, genannt Loosewod Island. Sie liegt vor der amerikanischen Küste im Atlantik, unweit zur kanadischen Grenze. Die Familie Kings lebt vom Hummerfang. Und so rauh und hart wie das dortige Klima ist, genauso sind auch die Menschen. Die nunmehr letzten Nachfahren sind Woody Kings mit seiner Ehefrau und den vier Kindern. Nach und nach haben sich in der Vergangenheit weitere Hummerfänger auf der Insel angesiedelt. Zwischen ihnen gibt es keine Konkurenz. Ärger machen allerdings von Zeit zu Zeit die auf dem nahen Festland lebenden Hummerfänger. Auf der Insel ist Woody Kings der von allen anerkannte Boss. Er spricht das letzte Wort, er ist der Hummerkönig der Insel. Genauso wie es seine Vorfahren, zurück bis Brumfitt waren. Woody Kings bleibt von Rückschlägen nicht verschont. Vieles verändert sich im Lauf der Jahre, bis feststeht wer einmal Woodys Erbe antreten wird.

Die Geschichte der Famimie Kings ist eine echte Familiensaga. Der Begründer, Brumfitt Kings begnügte sich nicht mit dem Hummerfang. Er malte in seiner kargen Freizeit Landshaftsbilder. Und seine Bilder haben eine große Aussagekraft. Immer wieder läßt der Autor Bildbeschreibungen, und was sie bedeuten, in die Geschichte einfließen. Manchmal ist dies so stark, daß sich die Konturen zwischen Wahn und Wirklichkeit verwischen. Und genau das macht den Reiz der Geschichte aus. Der Leser wird mit sehr großer Feinfühligkeit durch die ganze Geschichte geführt.

Fazit: Eine wunderbare Geschichte. Ich habe dieses Buch nicht nur gelesen: Ich habe es genossen.