Die Hurenkönigin

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Die Hurenkönigin von Ursuls Neeb. Da ich von der Autorin schon ein Buch gelesen habe, war ich schon gespannt auf die Leseprobe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung spielt in Frankfurt im Jahre 1511. Dementsprechend derb ist die Ausdrucksweise im Hurenmillau.
Ursula Zimmer, die Vorsteherin der Hurengilde, bringt der Hübschlerin Rosi einen Freier. Rosi hat keine Lust den dreckigen Hausiererzu empfangen. Darf sich aber nicht verweigern. Nachdem er sich mit ihr vergnügt hat, bietet er ihr im Auftrag eines Fremden einen Gulden, wenn sie zur elften Stunde ans Fahrtohr kommt, wo sie einen weiteren Gulden bekommen soll. Da ein Gulden für die damalige Zeit eine Menge Geld ist, willigt Rosi naiver Weise ein. Sie begiebt sich zum Fahrtor und trifft auf einen elegant gekleideten Reiter, der sie auf sein Pferd hebt und mit ihr über die Mainbrücke reitet. Merkwürdigerweise hat der Mann für beide Tore zur Brücke einen Schlüssel. Als er mit ihr in den Sachsenhäuser Forst reitet wird ihr immer mulmiger.
Schon auf den wenigen Seiten der LP entwickelt sich die Spannung und ich hätte gerne weiter gelesen.