Die Hurenkönigin

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In ihrem neuen Roman „Die Hurenkönigin“ verbindet Ursula Neeb eine Kriminalgeschichte mit einem historischen Roman. Eine Kombination, die ich gerne mag.

Im Prolog erfährt man von einem Diener, der seiner leicht in Zorn geratenden Herrin sehr ergeben ist. Er tut alles für sie und sammelt ihre Haare von der Bürste ab, die er als Andenken aufbewahrt.

Im Anschluss werden wir nach Frankfurt ins Jahr 1511 versetzt. Die Hübscherin Roswitha, kurz Rosie genannt, wollte eigentlich diesen Abend keinen Freier mehr haben, nachdem sie von Josef, ihren Mann geschlagen worden ist. Sie konnte aber der Vorsteherin der städtischen Hurengilde Ursel Zimmer nichts abschlagen, deshalb nahm sie den Fremden, der ausdrücklich nach ihr verlangt hat, mit auf ihr Zimmer. Sie wird gut bezahlt und der Freier verspricht ihr noch mehr Geld, wenn sie sich mit einem feinen Herrn trifft. Rosie nimmt das Angebot an, kommt sie doch dadurch ihren Traum näher und geht zum Treffpunkt. Dort findet sich ein gut gekleideter Reiter ein, der sie auf seinem Pferd mit nimmt und mit ihr über die Mainbrücke zum Sachsenhausener Forst reitet. Doch plötzlich bekommt Rosie Angst.

Die Leseprobe ist leicht geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Ich bin neugierig, welche Rolle der Diener im Prolog spielt und weshalb der Reiter Schlüssel vom Brückentor hat. Das Buch verspricht eine angenehme leichte Lektüre mit historischem Hintergrund zu werden.