Die Illusion des Getrenntseins

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Der Roman „Die Illusion des Getrenntseins“ von dem britischen Autor Simon van Booy handelt von der Selbstfindungsreise Martin’s.
Als kleiner Junge erfährt Martin, dass seine Eltern nicht seine leiblichen Eltern sind. Ein mysteriöser Fremder hat ihn als Säugling in die arme seiner „Mutter“ gelegt. Obwohl die Liebe seiner Adoptiveltern grenzenlos ist, sucht Martin nach seiner wahren Identität und das Schicksal der damit verbunden Personen. Im Alter lässt er noch einmal sein Leben vor seinem geistigen Auge Revue passieren.
Der Roman ist aus „Martin’s“ Sicht geschrieben. Sein Erzählstil ist sehr sprunghaft und macht das Buch daher zu keiner einfach zu lesenden Lektüre. Simon van Booy’s philosophischer Hintergrund lässt sich sehr gut in der einfühlsamen Beschreibung und der Thematik erkennen. Ein interessantes Buch, welches mich jedoch nicht richtigüberzeugt hat, da manche Gedankengänge nicht leicht nachzuvollziehen uns zu sprunghaft sind.