Die Illusion des Getrenntseins

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kanshu Avatar

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Martin erfährt als Kind, dass seine Eltern nicht seine leiblichen Eltern sind. Er wurde im Krieg seinem Vater in den Arm gedrückt, der zu diesem Zeitpunkt seine Mutter kennenlernte. Die Eltern versichern dem Jungen, dass sie ihn genauso lieben wie seine Schwester und dass die Geschichte um ihn keinerlei Rolle spielt. Genaus das kann Martin auch in einem Rückblick auf sein Leben bestötigen. Als nächsten Charakter stellt Simon van Booy Mr. Hugo vor. Er ist auf erstaunliche Art und Weise mit Martin verbunden. Doch das können beide nicht mehr wissen. Mit unglaublichem Gespür für Feinfühligkeit und Stimmungen stellt der Autor verschiedene Charaktere vor in verschiedenen Zeiten vor. Er springt von der Gegenwart in die Vergangenheit. Auf den ersten Blick scheinen diese Personen nichts miteinander zu tun zu haben. Doch nach und nach werden die Verbindungen deutlich.
Ein wunderschönes, einfühlsames und besonnen geschriebener Roman, der nicht nach Effekthascherei sucht sondern mit klugen, emotionalen Worten einen außergewöhnlichen Roman erschuf.