Magische Kinder

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
nicigirl85 Avatar

Von

Schon aufgrund des tollen Covers und der Beschreibung zu der LP hatte ich mich wahnsinnig auf diese gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Die LP startet mit dem Prolog, der kleine Yakob (auch Jacob) erzählt von seinem tollen Großvater Portman, der jahrelang als Kind in einem walisischen Waisenhaus gelebt hat und später in mehreren Kriegen gekämpft hat. Sein Großvater kam als Junge nach Wales, er floh als einziger Überlebender seiner Familie aus Polen, alle anderen kamen im 2. Weltkrieg um. Der Großvater wuchs jedoch in einem Kinderheim auf, das mit besonderen Kindern, die einzigartige Fähigkeiten hatten, gefüllt war. Zu Beginn wird deutlich, dass Jacob irgendwann den Geschichten seines Großvaters nicht mehr glauben kann, zu fantastisch sind diese, so dass Opa Portman bald nichts mehr erzählt.

Nach dem Einstieg startet das Kapitel 1 einige Jahre später und Jacob ist nun 15 und sein 85jähriger Großvater leidet, so Jacobs Eltern, an Demenz. Immer wieder bekommt Opa Portmann Anfälle, in denen er glaubt, dass die Monster ihn bald holen werden, doch keiner will ihm glauben. Bis eines Tages das Schrecklichste für Jacob passiert. Dieses Ereignis trennt seine Welt in ein Vorher und ein Nachher. Er findet seinen Großvater blutüberströmt im Wald, nachdem er von diesem einen merkwürdigen Anruf erhielt. Der Großvater stirbt aufgrund der tiefen Schnittwunden in Jacobs Armen. Hier endet die LP leider auch schon und lässt den werten Leser von diesem Mysterium erfasst zurück.

Mir hat die LP richtig gut gefallen, weil sie einem wie ein besonderes, fantastisches Märchen erscheint und Wahrheit und Fiktion miteinander verbunden werden. Die Schreibweise des Autors ist sehr angenehm, man hält beim Lesen den Atem an und will einfach wissen was weiter passiert.

Fazit: Süchtigmachende LP und ich möchte super gern wissen wie es Jacob nun ergehen wird. Wird sicher ein tolles Herbstbuch für die kühleren Tage.