Schon das Vorwort trieft vor Klischees - Schule sei „von Frontalunterricht geprägt“ und würde die wirklich wichtigen Dinge, nämlich Finanzen, nicht unterrichten, dabei würden sich Jugendliche so sehr das Fach „Wirtschaft“ wünschen (das es selbstverständlich in irgendeiner Form in jedem Bundesland längst gibt). Und dann will ein Schulkind in der Leseprobe gerne etwas über Zinsen lernen (was man im Matheunterricht in jedem Bundesland in der Mittelstufe lernt) anstatt über Wahlen - denn Politik ist ja offenbar total unwichtig und stattdessen sollte man im Politikunterricht lieber Zinsen berechnen. Was für ein grober Unsinn. Und dann taucht der Selfmade-Millionär auf - es steht zu befürchten, dass dies der Held sein wird, obwohl in der Realität 99% aller Millionäre ihr Geld geerbt haben.