Eher für junge Erwachsene

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geerthi Avatar

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«Die InvesTiere» von Jan Grobbel entpuppt sich als faszinierender Startup-Roman, der tiefe Einblicke in die Welt der Finanzen und des Unternehmertums gewährt.
Obwohl das Cover des Buches zunächst nicht mein Interesse weckte - die Farbwahl schien nicht zum Titel zu passen - liess mich der Klappentext neugierig werden und ich beschloss, mehr über die Geschichte zu erfahren.
Die Protagonistin Rosi, 16 Jahre alt, sehnt sich nach einem T-Shirt ihrer Lieblingssängerin Roby-Rem, kann es sich aber aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht leisten. Mit Eltern, die nicht wohlhabend sind im Vergleich zu ihren Mitschülern, und einem Vater, der seinen Job verliert, steht Rosi vor finanziellen Herausforderungen. Entschlossen, selbst Geld zu verdienen, nimmt sie gemeinsam mit ihrem besten Freund Erik an einem Seminar von Lev, einem erfolgreichen Geschäftsmann, teil, um mehr über den Umgang mit Finanzen zu lernen.
Im Verlauf des Seminars werden wichtige Begriffe wie Hebelwirkung, Tausch, Zinsen und Kredit sowie weitere betriebswirtschaftliche Themen eingeführt. Einige dieser Begriffe könnten für jüngere Leserinnen und Leser möglicherweise schwer verständlich sein, da sie nicht immer ausführlich erläutert werden. Persönlich fiel es mir aufgrund meiner Studienerfahrung leicht, den Inhalt zu erfassen, doch für die jüngere Zielgruppe könnte dies eine Herausforderung darstellen.
Der Schreibstil des Autors erwies sich als angenehm und flüssig zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden verschlang.
Alles in allem hat mich "Die InvesTiere" bestens unterhalten und ich empfehle es vor allem jungen Erwachsenen. Daher verleihe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen!