Finanzieller Leidfaden für Jugendliche

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blackwingmj Avatar

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Dem Autor ist es gelungen, eine faszinierende und lehrreiche Geschichte über Geld, Firmengründung, Erfolg und Misserfolg anhand von Tieren zu erzählen. Die Verwendung von Tieren gefällt mir, da dadurch keine direkten Vergleiche zu menschlichen Themen wie Brennpunkt-Schulen, Internaten oder sozialem Wohnungsbau gezogen werden können.

Obwohl ein deutlicher Unterschied zwischen Arm und Reich dargestellt wird, liegt der Fokus letztendlich darauf, wie Jugendliche ihr erstes eigenes Geld verdienen können. Das Buch erklärt genau, wie man ein Unternehmen gründet, welche Ziele man verfolgen sollte und wie man Aufmerksamkeit erregt. Von selbstgemalten Plakaten, die in der Nachbarschaft aufgehängt werden, über Mundpropaganda bis hin zu sozialen Medien – es gibt viele Möglichkeiten, sich Schritt für Schritt voranzutasten.

Besonders ansprechend finde ich, dass auch Misserfolge thematisiert werden. Es wird betont, dass man nach dem Hinfallen wieder aufstehen und aus Fehlern lernen sollte, um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Nach der Lektüre wird sicherlich nicht jeder Leser ein Unternehmer oder gar ein Selfmade-Millionär, aber vielleicht werden sie nicht so leicht in die Schuldenfalle tappen, wenn sie verstehen, wie der Prozess funktioniert und dass jeder an ihrem Geld interessiert ist.

Ich bin der Meinung, dass dieses Buch zur Pflichtlektüre ab der 8. Klasse werden sollte! Auch Erwachsene können aus dieser Geschichte noch viel lernen.