Auf dem Jakobsweg

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Der Jakobsweg nach Santiago di Compostela ist ein Pilgerweg, der nicht nur seit dem Buch von Harpe Kerkeling eine besondere Anziehungskraft besitzt. Viele nehmen sich eine Auszeit und gehen den fast 800 km langen Pilgerweg quer durch Spanien auf der Suche nach Ruhe und Selbstbesinnung. Es gibt viele wunderbare Bücher und Reiseberichte über den Jakobsweg. Das vorliegende Buch ist von einer etwas anderen Art. Hier gehen zwei Freunde aus unterschiedlichen Motiven auf Wanderschaft. Tom, weil er endlich seßhaft werden will, und hofft, durch das Laufen seine Rastlosigkeit zu verlieren und Gideon, der in seinem bisherigen Leben nicht so recht wußte, was er eigentlich will, sucht nach einer Orientierung. Beide machen sich auf den Weg, ohne recht zu wissen, was sie erwartet. Dies ist keine Reisebeschreibung im üblichen Sinne, sondern ein Erlebnisbericht der zwei Freunde über Blasen an den Füßen, Übernachten in den überfüllten Herbergen mit ihren strengen Regeln und dem lieber lange Pausen machen zwischen den gelaufenen Kilometern. Ich fand die Leseprobe kurzweilig und humorig geschrieben. Und das ein oder andere über den Jakobsweg erfährt man ja auch, auch wenn vieles schon bekannt ist. Ob die beiden Freunde finden, was sie suchen oder sich erhoffen, bleibt dem Rest der Geschichte vorbehalten. Ich würde sie gene zu Ende lesen.