Die irgendwie richtige Richtung

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lunamonique Avatar

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Spätestens seit "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling sind Pilgerreisen auf dem Jacobsweg in aller Munde. Gideon und Tom starten am 10. Juni zu ihrer Pilgerreise. Ein gemeinsames Erlebnis, das viele Herausforderungen und noch mehr Erkenntnisse mit sich bringt. Die Ich-Persektive ermöglicht ein nahes Herantreten an die Pilgerer und ihre Geschichte. Die lockere Schreibe mit amüsanten Passagen, z.b. mit Gideons Bruder Micah, bietet gute Unterhaltung. Die Frage, wie die Pilgerreise weiter geht beschäftigt und lässt die Neugierde auf Flamme köcheln. Keine große Vorbereitung einfach drauflos. Da sind Blasen vorprogrammiert. Es gibt Einblicke in die Leben beider, was sie beschäftigt, worin die Motivation liegt. "Die irgendwie richtige Richtung" ist das erste Buch von Gideon Lewis-Kraus. Allein der Titel klingt schon ungewöhnlich und amüsant. Eigentlich zählt "Die irgendwie richtige Richtung" zu den Sachbüchern, hat aber auch ein paar Aspekte eines Romans. Ein unterhaltsames Lesevergnügen, das Spaß macht. Man darf gespannt sein, was der Autor als Nächstes aus dem Ärmel zaubert.