Jein

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mellie Avatar

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Nach dem ich den Text gelesen habe, ist die mehr oder weniger klare Antwort, ob ich es mag ein "jein".
Auf der einen Seite schildert der Autor schonungslos ehrlich den Wunsch auf der einen Seite gern ein sinnvolles, wichtiges Leben führen zu wollen; aber auf der anderen Seite ohne jedoch so genau zu wissen, worin der Sinn wirklich liegt (ganz zu schweigen davon, ob einem dieser sinnhafte Lebensweg dann auch gefallen wird).
Diese leicht existentialistische Note ist dann vielleicht auch der Teil, der abschreckend wirkt; denn will es tatsächlich ungeschönt erfahren, ob und welche Wirkungen der eingeschlagene Lebensweg hat? Vor allem da ja aus fast jeder Zeitschrift die Weisheiten von Lebenscoaches erklingen, die die Leichtigkeit beschreiben mit der ein perfektes Leben gelebt werden kann.
Der Hauptakteur macht sich in jedem Fall nach mehreren "Lebensversuchen" an verschiedenen Orten mit einem Freund auf den Jakobsweg. Ich bin sehr gespannt, was er über sich und die Frage des Sinns auf diesem Weg entdecken wird.
Damit dann ein Ja zum Text, Neugier und Wunsch nach Information geweckt.