Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz

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Gabriel ist ein Möbelauslieferer. Mit seinem LKW kommt er in der ganzen Welt herum. Er bleibt nie lange an einem Ort. Er muß immer wieder weiter, weiter, weiter. Eines Tages bekommt sein Sohn  Christofol die Nachricht, dass sein Vater verstorben ist. Wie ihm dabei mitgeteilt wurde, hat er seit Jahren keine Miete mehr bezahlt. Der Sohn beginnt dann, dass Leben seines Vater szu recherchieren. Was er dabei feststellt, verschläft ihm total die Sprache. Er hat noch drei Halbbrüder in drei anderen verschiedenen Ländern. Und alle haben den gleichen Namen wie er: Christofol bzw. Christof, Christophile, Christopher. Und mit jedem der Mütter hatte er ein Verhältnis und jede der Frauen und Söhne meinten die einzigen zu sein. Was soll man dazu sagen? Wie konnte Gabriel das alles so toll oraganisieren. Und nun meint Christofol, dass sich die 4 Familien treffen und zusammensetzen sollen. Es entsteht ein herrliches Kuddelmuddel. Verstehen sich die Familien oder werden sie sich bekriegen? Der Autor schreibt hier mit ironischer Sprache. Sein Stil ist derart feselnd, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legn kann. Ich frage mich aber dennoch? Kann man heutzutage im Zeitalter von Handy, emails usw. noch 4 Familen haben? Die Welt ist doch nahezu ein Wohnzimmer. Ein ganz sozialkritisches Buch. Es bekommt wirklich alle Punkt und noch mehr dazu