Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz

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dreamless Avatar

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Gabriel Delacruz Expósitohat vier Söhne mit vier verschiedenen Frauen in vier verschiedenen Län-dern. Was seine Söhne jedoch gemeinsam haben ist der Vorname - Cristòfol, Christopher, Christof und Christophe – und dass sie nichts voneinander wissen. Eines Tages verschwindet Gabriel aus dem Leben seiner Familien.

Am Beginn der Leseprobe ist ein Inhaltsverzeichnis, was für einen Roman untypisch ist. Es erscheint steif und trocken. Es hat mich überrascht, dass das Buch 608 Seiten hat. Die Geschichte muss aus diesem Grund sehr genau erzählt werden. Fraglich ist, ob sich der Autor zu sehr in Einzelheiten ver-strickt oder ob er es schafft der Geschichte einen roten Faden zu geben.
Die Idee zu der Geschichte finde ich sehr gut und interessant. Der Schreibstil ist zu Beginn etwas stockend. Als die jedoch einer der Söhne die Geschichte des Vaters zum Erzählen beginnt ist die Leseprobe flüssiger zu lesen. Es hat den Anschein, als würden die Söhne gemeinsam die Geschichte erzählen und jeder lässt seine Erinnerungen mit einfließen. Bleibt abzuwarten, ob den jeweiligen Söhnen unterschiedliche Schreibstile zugeordnet werden, was das Lesen des Buches wiederum interessanter gestalten würde.